Kölner Dom öffnet schrittweise wieder für Touristen

Nach rund zweieinhalb Wochen öffnet der Kölner Dom am Dienstag, 9. Januar 2024, ab 13 Uhr auch außerhalb der Liturgien abschnittsweise wieder für Touristinnen und Touristen. Die Schatzkammer und die Turmbesteigung sind ab Mittwoch, 10. Januar 2024, wieder besuchbar.

08.01.2024Von Markus Frädrich


„Wir freuen uns nach diesen herausfordernden Wochen sehr, am Dom zu etwas mehr Normalität zurückzukehren“, sagt Dompropst Msgr. Guido Assmann. „Ich möchte mich noch einmal sehr herzlich bei allen bedanken, die diese Sondersituation so vorbildlich und geduldig mitgetragen haben. Mein besonderer Dank gilt den Sicherheitsbehörden und unseren Domschweizerinnen und Domschweizern, durch deren unermüdlichen Einsatz vor dem Dom und im Dom auch an den Weihnachtstagen und zum Jahreswechsel alle Gottesdienste gefeiert werden konnten.“  

Auch wenn die konkrete Gefährdungslage für den Kölner Dom nun anders eingeschätzt werde, halte man domseits an erhöhten Sicherheitsmaßnahmen fest, um das Wohl der Besucherinnen und Besucher zu garantieren. Daher gelte bis auf Weiteres für alle BesucherInnen des Domes – egal sie als Gottesdienstbesucher, als Touristen oder Teil einer geführten Gruppe willkommen geheißen werden: 

Am Eingang des Domes, der Schatzkammer und der Turmbesteigung finden Personenkontrollen durch das Dompersonal statt.

Nur kleinere Taschen und Rucksäcke (maximal A4-Format) dürfen in den Dom, in die Schatzkammer und in die Turmbesteigung mitgeführt werden. Rollkoffer, Kabinentrolleys, Wanderrucksäcke und andere große Gepäckstücke sind im Dom und in seinen Sonderbereichen weder gestattet noch können sie dort verwahrt werden. 

„Auch in anderen Teilen wird das ohnehin schon sehr umfangreiche Sicherheitskonzept für den Dom, mit dem das Domkapitel schon seit mehreren Jahren der abstrakt hohen Gefährdungslage Rechnung getragen hat, überprüft und sukzessive erweitert“, so der Dompropst. „Wir arbeiten dafür eng mit den Sicherheitsbehörden, externen Dienstleistern und Experten für Sicherheit und Gefahrenabwehr zusammen. Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass wir keine Auskunft darüber geben, auf welche Weise genau der Kölner Dom geschützt und überwacht wird. Denn ein Sicherheitskonzept, das man öffentlich macht, verwirkt sich.“


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