Dompropst dankt Polizei in WDR-Sendung "Der Westen hält zusammen"

Dompropst Msgr. Guido Assmann hat in der WDR-Fernsehsendung "Der Westen hält zusammen - gemeinsam helfen in NRW" erneut die Gelegenheit genutzt, den Polizeikräften für die Sicherung des Kölner Domes an Weihnachten und Silvester zu danken.

12.01.2024Von Markus Frädrich


„Als ich am 23. Dezember den Anruf des Polizeipräsidenten bekam, war ich angespannt und aufgeregt“, erinnerte sich Dompropst Assmann im Gespräch mit den Moderatorinnen Sabine Heinrich und Catherine Vogel. „Als ich aber dann sah, wie in kurzer Zeit so viele Polizistinnen und Polizisten gekommen sind, habe ich gedacht: Wir sind nicht allein. Es war ein wunderbares Zeichen, dass diese Menschen für uns mehr als zwei Wochen rund um die Uhr da waren.“

Ihm sei es wichtig gewesen, die Sicherheitskräfte als „Menschen in Uniform“ wahrzunehmen. „Unsere Gespräche haben mir sehr gutgetan“, so der Dompropst. „Mich hat es geradezu beschämt, wenn sich die Polizisten bei mir bedankt haben, wenn ich ihnen Türen aufgeschlossen habe, weil sie einen bestimmten Teil des Domes betreten mussten. Denn wir sind es, die dankbar sein müssen! Schön fand ich auch, dass sich viele Gläubige bei der Polizei bedankt haben. Das ist vielleicht etwas, was die Sicherheitskräfte nicht überall erleben – im Stadion oder am Flughafen – und ich hoffe, es hat ihnen gutgetan.“

Gruppenbild mit den Gästen der Sendung, unter ihnen NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (Mitte), Dompropst Msgr. Guido Assmann (4.v.r.) und Anna Khabyuk vom Mädchenchor am Kölner Dom (1.v.r.)

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, ebenfalls zu Gast im Studio, griff im Folgenden das Bild der Polizisten als „Menschen in Uniform“ auf. Es sei wichtig, „ruhig mal hinzusehen und Danke zu sagen. Das kostet nichts – und gibt all jenen, die in Uniform sind und die entsprechende Jacken tragen auch das Gefühl, als Menschen gesehen zu werden. Wir brauchen diese Menschen.“

Ebenfalls zu Gast in der TV-Sendung: Die 15-jährige Anna Khabyuk vom Mädchenchor am Kölner Dom. Sie habe sich durch die Kontrollen der Polizei beim Pontifikalamt an Silvester sicher gefühlt, berichtet sie im Interview. „Es war ein wichtiges Zeichen, dass der Gottesdienst stattfinden konnte“, so Khabyuk. Sie sei sehr dankbar, dass die Sicherheitskräfte an den Feiertagen auf gemeinsame Zeit mit Familie und Freunde verzichtet und in der Kälte auf der Domplatte ausgeharrt hätten, um den Dom und seine Besucherinnen und Besucher zu schützen.

Die vollständige Aufzeichnung der TV-Sendung finden Sie hier.

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