Tag der offenen Tür in Dombauhütte und Baptisterium

Wie in den vergangenen Jahren beteiligt sich die Kölner Dombauhütte auch in diesem Jahr am „Tag des offenen Denkmals“ – ausschließlich am Samstag, den 13. September 2025. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, zwischen 10:00 und 17:00 Uhr die Dombauhütte sowie das Baptisterium hinter dem Domchor zu besichtigen. Der letzte Einlass erfolgt um 16:30 Uhr.
09.09.2025
In der Dombauhütte öffnen die Werkstätten ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Berufen und Gewerken der Bauhütte machen ihre handwerklichen und restauratorischen Fähigkeiten erlebbar, die zum Erhalt des Weltkulturerbes Kölner Dom beitragen. Vor Ort präsentieren sich Steinmetze und Bildhauer, Steinversetzer, Gerüstbauer, Schreiner, Schmied, Dachdecker und Elektriker. Auch Steinrestauratoren, Glasmaler, Kunstglaser sowie die Fachleute der Glasrestaurierungswerkstatt lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen.
Die Abteilung Steintechnik informiert außerdem über den digitalen Zwilling des Domes. Ergänzt wird das Programm durch spannende Einblicke in die Arbeit einer Textilrestauratorin.
Wie in allen Jahren werden auch der Zentral-Dombau-Verein und der Kölner Domverlag mit eigenen Informationsständen anwesend sein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ein weiteres Highlight: Das im 6. Jahrhundert entstandene Baptisterium – Kölns ältester Taufort – ist am 13. September für Besucher geöffnet. Das beeindruckende achtseitige Taufbecken, das sich in wesentlichen Teilen erhalten hat, wurde 1866 freigelegt und durch ein Ziegelgewölbe geschützt. Die heutige Gestaltung des Vorraums stammt aus dem Jahr 2015. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Domgrabung stehen während der Öffnungszeiten bereit und erläutern vor Ort den einzigartigen archäologischen Befund. Auch hier ist keine Anmeldung notwendig.
Für die Sonderführungen zur Ausstellung „Der Kaiserswerther Reliquienschrein des heiligen Suitbertus in Restaurierung“ in der Domschatzkammer – angeboten im Rahmen des „Tags des offenen Denkmals“ – ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Termine sind inzwischen ausgebucht. Die Ausstellung selbst ist noch bis zum 31. Januar 2026 zu sehen.