
Tumba hl. Irmgardis - Einleitung
Auf grazilen Bündelpfeilern ruhende, plastisch ausgearbeitete Arkaden mit Wimpergen zieren die hochgotische Reliquientumba der hl. Irmgardis, die um 1280 von Steinmetzen der Kölner Dombauhütte für die Agneskapelle geschaffen wurde.
Die Blenden dieser Maßwerkarkatur waren Beschreibungen des frühen 19. Jahrhunderts zufolge ursprünglich mit gemalten Heiligenfiguren versehen, von denen sich jedoch keine Reste mehr erhalten haben. Der mit Rankenwerk dekorierte Holzdeckel auf der leicht vorspringenden Deckplatte erinnert in seiner Inschrift an die Restaurierung des Grabmals 1864. Die Gebeine der Heiligen ruhen in einem an den Innenseiten bemalten Holzkasten, der unter einem Gitter im Inneren der Tumba aufbewahrt wird. 
Dr. Klaus Hardering, Kunsthistoriker

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