Epitaph Erzbischof Adolph von Schauenburg - Einleitung

Die Renaissance-Epitaphien der Brüder Adolf III. und Anton von Schauenburg befanden sich ursprünglich im Binnenchor des Domes. Sie waren an den beiden östlichen Chorschranken einander gegenüberliegend angebracht.

1841 oder 1863 wurden sie an ihren heutigen Standorten in der Stephanus- bzw. Engelbertuskapelle neu aufgestellt. Die beiden 1561 geschaffenen Epitaphien gleichen sich fast vollständig. Der Skulpturenschmuck zeigt eine Reihe von Personifikationen: die beiden Karyatiden stellen Erfahrung und Gerechtigkeit dar, neben dem Relief stehen Hoffnung und Tod, auf dem Giebel thront der Frieden zwischen zwei Genien mit umgedrehten Fackeln.
Dr. Marc Steinmann, Kunsthistoriker

Liegefigur des Adolph von Schauenburg
1/10

Hinter der mit dem bischöflichen Ornat bekleideten Liegefigur ist noch ein Teil des Reliefbildes mit der Auferstehung Christi sichtbar. Flankiert wird dieses von Nischen, in denen sich Personifikationen der Hoffnung (links) und der Vergänglichkeit (rechts) befinden. Unterhalb der Liegefigur sind die sechzehn Wappen der Ahnenprobe angebracht.
Dr. Marc Steinmann, Kunsthistoriker

Position
Lageplan
KulturstiftungDombau Verein